Solide und vernetzt: Die SbE-Jahrestagung 2011


jt2010In vertrautem Rahmen neue Perspektiven gewinnen: Die Jahrestagung 2011.

Unsere nun bereits 16. Jahrestagung vom 13.-15. Mai 2011 war wieder inhaltlich und atmosphärisch   gelungen.   Neben   der   Vorstellung   der   aktualisierten   Ausbildung   standen Vernetzung und konkrete Arbeitsberichte im Vordergrund.

Auch 2011 haben wir unsere Kontakte auf europäischer Ebene ausweiten können. Nachdem wir in den letzten Jahren Vertreter aus Belgien und Luxemburg bei uns hatten, kam in diesem Jahr Sjef Berendsen vom Instituut voor Psychotrauma zu uns. Da in den Niederlanden das Konzept des CISM auch kritisch gesehen wird, gab es einen interessanten Meinungsaustausch.

Auch im zweiten Vortrag des Vormittags blickten wir über den Tellerrand. Wenn Einsatznachsorge-Maßnahmen nicht ausreichen, vermitteln wir weiter in therapeutische Behandlungen. Dr. med. Robert Bering aus Krefeld ist seit vielen Jahren mit uns im Gespräch und referierte, wie in ambulanter und stationärer Therapie sowie in der Rehabilitation traumatisierter Einsatzkräfte gearbeitet wird.

In den letzten beiden Jahren wurde die SbE-Ausbildung komplett überarbeitet und die Inhalte aufgrund der deutschen und europäischen Forschungsergebnisse aktualisiert. Die Inhalte werden bei einem jährlichen Trainertreffen sehr sorgfältig unter allen Trainern abgestimmt. Oliver Gengenbach stellte dar, welche neuen Elemente in die Ausbildung eingefügt wurden und wie das aktuelle SbE-Maßnahmenpaket aussieht. Meistens als sehr abgelegen verdrängt, aber in diesem Jahr sehr aktuell war die Beschäftigung mit CBRN-Lagen, die früher als ABC-Lagen bezeichnet wurden und chemische, biologische, radioaktive und nukleare Gefahrenlagen bedeuten. Dipl.-Psych. Claudia Schedlich und Dipl.-Soz.-Wiss. Mark Overhagen stellten Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur Einsatznachsorge in diesen besonderen Fällen vor.

Schließlich   hörten   wir   von   Jörg   Eger   einen   Bericht   über   das   Belastungsprofil   und   die Einsatznachsorge für das THW-Team, das in Japan im Einsatz war. Die Einsatznachsorge-Teams des THW sind von der SbE-Bundesvereinigung ausgebildet worden und mit uns eng verbunden.

SbE-Vorsitzender Oliver Gengenbach bedankte sich zum Abschluss beim DRK Witten, das bei der Verpflegung geholfen hatte, und vor allem bei Angelika Lantermann, die als Mitarbeiterin der Geschäftsstelle alle organisatorischen Aufgaben bestens erledigt hatte.

Diese Webseite verwendet Cookies.
Diese helfen uns dabei, unsere Inhalte mit bestmöglichem Komfort für Sie bereitzustellen.
Wir verwenden Session-Cookies, die nach dem Schließen Ihres Browsers sofort gelöscht werden, und einen Cookie, der ein Jahr lang auf Ihrem Rechner bleibt, um diesen Hinweis nicht mehr anzuzeigen.
Unsere Cookies enthalten keine personenbezogenen Daten. Akzeptieren

Weitere Informationen zum Thema Datenschutz