Kooperationen

 

Medical School Hamburg, Institute for Psychosocial Crisis Management (IPCM)

SbE-Ausbildung und –Arbeit werden wissenschaftlich begleitet von der Medical School Hamburg, Institute for Psychosocial Crisis Management (IPCM). Eine regelmäßige wissenschaftliche Begleitung wird verwirklicht in Form gemeinsamer Abstimmungsgespräche und Vorträge, durch die gegenseitige Teilnahme an Jahrestagungen und Treffen der Fachlichen Leiter der SbE-Teams, sowie beim SbE-Trainertreffen.

 

Notfallseelsorge in Deutschland (NFS)

Ursprünglich ist die SbE-Bundesvereinigung auf dem Boden der sich Anfang der 1990er Jahre entstandenen Notfallseelsorge, gemeinsam mit Einsatzkräften aus Feuerwehr und Rettungsdienst, entstanden. Auch heute noch sind unter den Mitgliedern viele Notfallseelsorger/innen und Seelsorger in Feuerwehr und Rettungsdienst beider Konfessionen. SbE-Vorsitzender Oliver Gengenbach ist ev. Pfarrer und ständiger Gast in der Konferenz Evangelische Notfallseelsorge der EKD.

 

Arbeiter Samariter Bund (ASB)

Mit dem ASB hat die SbE-Bundesvereinigung einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, in dem sich der ASB auf die SbE-Standards in der Einsatznachsorge festlegt. SbE stellt zuverlässig Einsatznachsorge-Maßnahmen sicher und bildet ASB-Teams aus. SbE-Mitglieder profitieren von Kursangeboten des ASB-Bildungswerks.

 

Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA)

Die DGINA als Fachgesellschaft der Notfall- und Akutmedizin kooperiert mit dem SbE-Institut im Rahmen des Peer Support Projektes EMPTY (Emergency Medicine Problem Talk der Young DGINA). Die Hotline der Young DGINA stellt eine niederschwellige Anlaufstelle für Ärzte, Pflege, Rettungsdienst und Studenten nach belastenden Ereignissen dar und nimmt eine Lotsenfunktion für die weitere Versorgung belasteter Personen ein. Falls eine Nachbesprechung nach belastenden Situationen vor Ort erwünscht ist, aber im eigenen Haus noch die Strukturen fehlen, stellt die YOUNG DGINA den Kontakt zwischen den Anrufern/dem Klinikum und SbE bzw. ihren Einsatzteams her. So kann eine professionelle Nachbesprechung auch vor Ort stattfinden.

 

International Critical Incident Stress Foundation (ICISF)

Die ICISF mit Sitz in Baltimore/USA schult das von dem Psychologen, Feuerwehrmann und Rettungsassistenten Prof. Dr. Jeffrey Mitchell in den 1980er Jahren begründete Critical Incident Stress Management (CISM). In den 1990er Jahren haben die Trainer der SbE-Bundesvereinigung eine CISM-Ausbildung bei der ICISF absolviert und sind seither zertifizierte Trainer. Der SbE-Ausbildungsleiter ist Advanced Trainer der ICISF. Die SbE-Bundesvereinigung hat als erste und größte Einsatznachsorge-Organisation das CISM in Deutschland verbreitet und zunehmend stärker auf deutsche und europäische Bedingungen angepasst. Seit 2008 verzichtet die SbE-Bundesvereinigung darauf, die Ausbildung in den USA zertifizieren zu lassen. Inhalte und Standards sind und bleiben kompatibel.

 

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtverband (DPWV)

Die SbE-Bundesvereinigung ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtverband (DPWV). Der Paritätische ist einer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland und fördert seine Mitgliedsorganisationen in ihren rechtlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Belangen.

 

Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT)

Die DeGPT ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die ein Forum bildet für Ärzte, Psychologen und andere Berufsgruppen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit mit Menschen mit Traumafolgestörungen in Berührung kommen. Sie engagiert sich für die Forschung im Bereich Psychotraumatologie, erarbeitet Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen, koordiniert Aus-, Fort- und Weiterbildungen und fördert Wissenschaftsprojekte. Die SbE-Bundesvereinigung ist in der Facharbeitsgruppe „Akutpsychotraumatologie“ der DeGPT vertreten, bringt hier ihren Praxishintergrund ein und tauscht sich aus über jeweils aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen.

 

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Konsensus-Konferenz PSNV

Die SbE-Bundesvereinigung hat mit mehreren Vertretern engagiert und beständig an dem vom BBK moderierten dreijährigen Konsensusprozess zur Psychosozialen Notfallversorgung teilgenommen. Die SbE-Methode mit Begrifflichkeiten, Zeitverläufen, Ausbildungskriterien und anderen Details ist vollumfänglich in die 2010 veröffentlichten "Qualitätsstandards und Leitlinien" eingegangen. BBK-Mitarbeiter/innen haben eine SbE-Ausbildung durchlaufen und referieren regelmäßig bei SbE-Tagungen. In Einsatzfällen kooperiert die SbE-Bundesvereinigung eng mit dem Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ) und der Koordinierungsstelle NOAH (Nachsorge, Opfer- und Angehörigenhilfe) des BBK. Sie berät die "Länderübergreifende Facharbeitsgruppe LüFAG PSNV".

Nähere Informationen zur Konsensuskonferenz, den Qualitätsstandards und Leitlinien, der im Zusammenhang mit der Konsensuskonferenz gegründeten "Länderübergreifenden Facharbeitsgruppe LüFAG PSNV" finden Sie hier:

https://www.bbk.bund.de/DE/Themen/Krisenmanagement/Mensch-und-Gesellschaft/psnv-qualitaetssicherung/psnv-qualitaetssicherung_node.html

 

Bundesarbeitsgemeinschaft Psychosoziale Unterstützung für Einsatzkräfte (BAG PSUE)

In der BAG PSUE sind die Organisationen zusammengeschlossen, die in Deutschland Ausbildungen in Critical Incident Stress Management (CISM) anbieten: Bundesvereinigung für Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE), Deutsche Gesellschaft für Posttraumatische Stressbewältigung (DGPTSB), Malteserhilfsdienst (MHD), Stiftung Mayday. Außerdem gehören zur BAG Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Johanniter Unfallhilfe (JUH).

 

 

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