SbE-Kurs Baustein IV
Der Kurs richtet sich an:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Unternehmen, die als kollegiale Ansprechpartner/innen (Erstbetreuer/innen) Belastungen nach besonders belastenden Ereignissen (wie z.B. tödliche Unfälle, Suizid im Unternehmen u.a.) bei sich selbst und Kolleg/innen wahrnehmen und verantwortet bearbeiten sollen, sowie an Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich (Psycholog/innen, Seelsorger/innen, Ärzte/innen, Sozialpädagogen/innen etc.), die in der Psychosozialen Notfallversorgung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen tätig sind oder sein wollen.
Teilnahmevoraussetzung:
Nachweis der Teilnahme an den SbE-Kursen Baustein I und II bzw. CISM Individual Crisis Intervention and Peer Support und Group Crisis Intervention (Basic) und des SbE-Kurses Baustein III bzw. CISM Advanced Group Crisis Intervention.
Ziele des Kurses:
Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf der Reflexion der eigenen Erfahrungen mit SbE-Gruppeninterventionen der Erweiterung der Anwendungskompetenzen für die SbE-Nachbesprechung, besonderes hinsichtlich schwieriger Themen wie Schuld, Vorwürfen und rechtlich relevanten Situationen sowie der Einsatznachsorge in komplexen Situationen wie Großschadensereignissen. Mit dem Baustein IV ist die SbE-Methodenausbildung abgeschlossen.
Inhalte des Kurses:
Reflexion der eigenen Erfahrungen mit SbE-Gruppeninterventionen, Gesprächs- und Planungsübungen zu SbE-Maßnahmen in schwierigen Kontexten (Schuld, Fehler, Vorwürfe, rechtliche Problematik), Nachsorge in Großschadensereignissen.
Zertifikat:
Die Teilnehmer/innen erhalten neben der Teilnahmebescheinigung ein Zertifikat der SbE-Bundesvereinigung, das den absolvierten SbE-Aufbaukurs bescheinigt.