Arbeitstagung PSNV des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin
In den Räumen des Generalsekretariats in Berlin fand jetzt die zweite Arbeitstagung zur Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) im Deutschen Roten Kreuz statt. SbE-Vorsitzender Oliver Gengenbach war eingeladen, im Rahmen einer Podiumsdiskussion zu Qualitätsstandards in der PSNV aus Sicht der SbE-Bundesvereinigung Stellung zu nehmen.
Die Arbeitstagung ist die zweite Tagung dieser Art im DRK und wurde organisiert vom Bundeskoordinator PSNV Michael Steil und der Arbeitsgruppe PSNV.
Führungskräfte und Entscheidungsträger des DRK und BRK nutzen diesen Fachtag zum Erfahrungsaustausch und erhalten Impulse, die zu einer weiteren Implementierung der Psychosozialen Notfallversorgung im DRK beitragen sollen.
In seinem Vortrag stellte Peter Zehentner das Qualitätsmanagement des Kriseninterventionsteams München dar. Zehentner ist Leiter des KIT München (ASB) und SbE-Trainer. Peter Schüssler, Leiter des Referates Gesundheit an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz, informierte über die in der Konsensuskonferenz zur PSNV vereinbarten Führungsstrukturen von PSNV im Einsatz. Oliver Gengenbach dankte für die gute bisherige Kooperation in der Einsatznachsorge und bot Unterstützung bei Ausbildung und Vernetzung an.
In vielen SbE-Teams arbeiten seit Jahren DRK-Mitarbeiter/innen mit. Daneben gibt es Einsatznachsorgeteams, die gänzlich in der Organisation von DRK-Gliederungen liegen, so des DRK Westfalen, DRK Hochtaunus, DRK Bremen, DRK Rems-Murr und des BRK München. Über 300 DRK-Mitarbeiter/innen sind auf die eine oder andere Weise mit der SbE-Bundesvereinigung verbunden.
Das DRK hat in seinem jetzt neu überarbeiteten „Rahmenkonzept PSNV“ von 2008 auch die angestrebten Standards in der Einsatznachsorge beschrieben. Diese sind mit den SbE-Standards vollständig kompatibel. Es besteht Einigkeit darüber, dass die gute Kooperation intensiv fortgesetzt und noch verbindlicher gestaltet werden soll.
Download: Arbeitstagung PSNV DRK (PDF)